Finanzielle Vorsätze für erfolgreiche Anleger in 2017
Das neue Jahr ist erst wenige Stunden alt und bietet einmal mehr Gelegenheit für viele gute Vorsätze. Neben „mehr Bewegung“, „gesünderer Ernährung“ und „mehr Zeit für die Familie“ wollen viele Deutsche auch mehr Geld für sich anlegen, etwa für die eigene Altersvorsorge. Während viele gute Vorsätze nicht lange währen und sich schnell wieder die alten Gewohnheiten einschleichen, gehören Sie als Leser dieser Zeilen zu denjenigen, die ihre eigene finanzielle Gesundheit tatsächlich positiv in die Hand nehmen wollen und können.
Das vergangene Jahr war geprägt von vielen zum Teil sehr turbulenten Ereignissen: Terroranschlägen, BREXIT, die Wahl von D. Trump zum nächsten US-Präsidenten, etc.. Alle diese Ereignisse haben genug Grund geboten, die zwingend notwendige Änderung der eigenen Geldanlagepolitik nicht vorzunehmen. Zu groß ist die damit verbundene und vielfach nicht greifbare Unsicherheit und die Angst davor, Risiken einzugehen.
Ich verspreche Ihnen, auch in 2017 bleiben uns allen viele Unsicherheitsfaktoren erhalten. Auf die meisten Ereignisse haben wir wenig bis keinen Einfluss.
Worauf Sie definitiv positiven Einfluss nehmen können, sind Ihre persönlichen Vorsätze für Ihre eigene finanzielle Gesundheit!
Daher widmen sich die nachfolgenden Zeilen allen positiven Vorsätzen, die Sie tatsächlich für sich selbst einfach umsetzen können – vollkommen unabhängig davon, was weltweit passieren wird.
„Angst ist ein schlechter Ratgeber und wird mich nicht davon abhalten, mir die zwingend notwendigen Gedanken um meine finanzielle Gesundheit zu machen!“
Wer sich durch die täglichen Schlagzeilen, die sich mitunter widersprechenden Prognosen und Ratschläge in seinem Handeln beeinflussen lässt, hat schon so gut wie verloren. Letztlich genügt ein bisschen gesunder Menschenverstand, um den Kern der Problems zu erfassen und anzuerkennen: viele Ereignisse weltweit haben mit den eigenen Finanzen NICHTS zu tun! In einer aktuellen Gemengelage aus Niedrigst- und Nullzinsen sowie wieder leicht ansteigenden Inflationsraten werden Anlagen, die von steigenden Zinsen abhängig sind, die deutlichen Verlierer bleiben und sogar das Risiko für jeden Einzelnen erhöhen. Jeder Sparer und Anleger ist also selbst angehalten, sich um seine Finanzen zu kümmern!
„Geldanlage fängt bei mir als Anleger an! Daher mache ich mir Gedanken, um meine finanziellen Wünsche, die meiner Familie und meines Partners!“
Dabei berücksichtige ich kurz-, mittel- und langfristige Ziele. Welche konkreten Wünsche verfolge ich mit meiner Geldanlage? Wie viel Rendite benötige ich dafür? Welche Schwankung bin ich bereit, für das Erreichen der Ziele einzugehen? Ich akzeptiere, dass es keine „eierlegende Wollmilchsau“ gibt. Daher setze ich jeweils Prioritäten hinsichtlich meiner Bedürfnisse nach Verfügbarkeit, Sicherheit und der erforderlichen Rendite, um die Wünsche auch zu erreichen. Dabei helfen mir die sogenannten magischen Dreiecke der Geldanlage:
Ich priorisiere in nebenstehender Grafik für den jeweiligen Anlagehorizont, was mir bei meiner Geldanlage am wichtigsten ist. Für kurzfristige Ziele bzw. Rücklagen stehen Verfügbarkeit und Sicherheit im Vordergrund. Daher akzeptiere ich einen geringen Ertrag. Für meine mittelfristigen Ziele entscheide ich mich gemeinsam mit meinem Berater für ein Fundament. Ein Fundament sorgt wie bei einem Haus für eine stabile Basis und kann sich flexibel auf sich ändernde Marktbewegungen einstellen. So halte ich Schwankungen in Grenzen und meine Rendite wird sich entsprechend erhöhen.
Für meine langfristigen Anlagen beachte ich meinen Vorsatz Nummer 3:
„Geduld ist für mich der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um langfristige Anlagen geht!“
Die Bundesbank selbst hat vor einigen Monaten bestätigt, dass die renditestärkste Anlageklasse – allen Schwankungen zum Trotz – Aktien sind. Ausschließlich bei einer Investition in Aktien arbeitet das Geld wirklich für mich als Anleger. Aktien sind Produktivkapital, mit denen ich mich an der Wirtschaft beteilige. Die beste Lösung für mich als Privatanleger ist die Anlage in einen Publikumsfonds in Aktien. Gemanagt werden diese von professionellen aktiven Fondsmanagern, die selbst mit einem wesentlichen Teil ihres Vermögens im eigenen Publikumsfonds investiert sind. So weiß ich, dass dieser Fondsmanager Verantwortung für mein Geld übernimmt und motiviert ist, seinen „Job“ sehr gut zu machen.
Ich habe verstanden, dass diese aktiven Fondsmanager nur dann in Aktien von Unternehmen investieren, wenn diese qualitativ hochwertig sind und zu einem günstigen Preis erworben werden können. Ich akzeptiere, dass dafür Schwankungen an den Börsen zwingend notwendig sind! Wie sonst sollte ein Fondsmanager qualitativ hochwertige Unternehmen jemals günstig kaufen können? Ich möchte mich darüber noch einmal näher informieren? Dafür klicke ich auf nachfolgende Grafik mit dem entsprechenden Artikel:
Einer der erfolgreichsten Fondsmanager Deutschlands Dr. Bert Flossbach äußerte zu diesem Thema: „Die Volatilität (Schwankung) ist der Freund des langfristig denkenden Investors.“ Umso mehr gilt dies, wenn mein Vermögensaufbau mittels fester monatlicher Raten in einen Fondssparplan erfolgt.
„Für meine finanziellen Anlagen habe ich erkannt, dass ich folgende Faktoren selbst beeinflussen kann: Rendite, Zeit und Geduld!“
Ich nehme mir vor, für meinen langfristigen Vermögensaufbau und / oder meine Altersvorsorge monatlich zu sparen. Dabei habe ich erkannt, dass herkömmliche Anlageformen beim Sparen ausgedient haben, da diese an einem nicht vorhandenen Zins hängen. Nachfolgende Grafik zeigt mir, wie viel die Faktoren Rendite, Zeit und Geduld Einfluss auf meinen Anlageerfolg haben:
Lesebeispiel: mit einem Sparplan über 100 € monatlich, habe nach 35 Jahren 42.000 € eingezahlt. Wird dieses Geld in Zinsanlagen wie z.B. Sparbuch, Fest- oder Tagesgeld angelegt, beträgt mein Ergebnis nach so vielen Jahren gerade einmal 45.908 €. Lege ich die Sparrate in einen aktiv gemanagten Aktienfonds an, kann ich mich über ein Ergebnis von über 143.000 € bei 6% Rendite freuen. Ich möchte noch einmal nachlesen, dass die statistische Wahrscheinlichkeit, langfristig mit einem aktiv gemanagten Aktienfonds nach Kosten über 6% Rendite zu zielen, bei 100 Prozent liegt? Dafür klicke ich auf nachfolgende Grafik:
„Was ich heute kann besorgen, das verschiebe ich nicht auf morgen!“
Häufig fallen mir sehr viele Gründe ein, Entscheidungen für meine Geldanlagen auf später zu verschieben. Jetzt habe ich erkannt, dass ich mir damit nur selbst schade. Es gibt für das langfristige Sparen nicht den einen Zeitpunkt, um anzufangen, denn dieser ist IMMER JETZT!
Obige Grafik zeigt mir, welches Ergebnis ich mit meinem 100 €-Sparplan erzielen kann, wenn ich bei einer Rendite von 6% pro Jahr möglichst lange sparen kann. Dabei wird mir sehr deutlich, dass ein längerer Zeitraum ein exorbitant besseres Ergebnis für mich erzielt.
Darüber hinaus erkenne ich, dass mein eigener monatlicher Sparaufwand, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, umso niedriger ist, je früher ich mit meinem Sparvorhaben konsequent beginne. Ein 30-jähriger kann sich mit 100 € monatlich nach 35 Jahren und 6% Rendite jährlich über die stolze Summe von über 143.000 € freuen. Fange ich nur 5 Jahre später mit dem Sparen an, muss ich für dasselbe Ergebnis bereits 142 € pro Monat anlegen. Ein neugeborenes Kind benötigt für dasselbe Ziel lediglich 15 € pro Monat.
Viele Eltern möchten Ihren Kindern auch finanziell etwas Gutes tun. Über diese Berechnungen habe ich erkannt, dass Kinder mit gerade einmal 112,24 € pro Monat und 6% Rendite p.a. nach 65 Jahren sogar Millionär werden können. Bei herkömmlichen Sparanlagen, die derzeit im Schnitt lediglich 2% pro Jahr erzielen, würde dieses Kind sich über deutlich weniger freuen können: etwas mehr als 178.000 €.
„Hin und Her macht Taschen leer!“
Ich habe erkannt, wie sinnvoll es ist, sich über meine eigenen finanziellen Wünsche Gedanken zu machen. Dafür habe ich gemeinsam mit meinem Finanzanlagenvermittler erarbeitet, wann ich über welches Geld verfügen möchte. Welche konkreten Ziele ich damit verfolge und wie viel Rendite ich dafür benötige. Langfristig bin ich bereit, Schwankungen zu akzeptieren, wenn aktive Fondsmanager diese dafür nutzen, um qualitativ hochwertige Unternehmen günstig zu kaufen.
Dafür lasse ich mich nicht durch das tägliche Auf und Ab der Märkte und das Geschrei, das darum gemacht wird, beeinflussen. Bei meiner Geldanlage geht es um mich und nicht darum, welcher Politiker oder welche Notenbank bestimmte Entscheidungen treffen. Ich kaufe das, was ich verstehe! Ich verstehe das, was ich besitze! Somit kann ich mich mit diesen einfachen Vorsätzen in Zukunft darüber freuen, dass mein Geld endlich für mich arbeitet.
Das waren wenige positive Vorsätze, mit denen Sie gemeinsam mit Ihrem Finanzanlagenvermittler Ihre finanzielle Zukunft sichern können. Wir wünschen Ihnen ein wunderbares Jahr 2017 und viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage.
Copyright: Erik Hägele